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Fossiler Brennstoff

Öl und Erdölprodukte in der EU: Russland ist nach wie vor der wichtigste Ölimporteur

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Aenert news. Energy Market & Energy Statistics

Eurostat hat den statistischen Überblick über Rohöl und Erdölprodukte für den Zeitraum zwischen 1990 und 2022 veröffentlicht. Betrachtet man die in der folgenden Tabelle dargestellten EU-Ölverbrauchstrends, ist ein Rückgang des Ölverbrauchs mit einem Gesamtrückgang zu verzeichnen von etwa 17 % in den letzten 20 Jahren (2002–2022). In diesem Zeitraum wurde der niedrigste Verbrauch im Jahr 2020 verzeichnet, verursacht durch die Einschränkungen der COVID-19-Pandemie. Im Jahr 2022 lag die Ölnachfrage jedoch fast wieder auf dem Niveau von 2014.

Obwohl sich die Gesamtherkunft des in die EU importierten Rohöls aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine erheblich verändert hat, sind die Importe von Rohöl und Erdölprodukten aus Russland im Jahr 2022 um 21,75 % zurückgegangen, das Land macht jedoch immer noch den Großteil der Importe aus. 




Dieser Rückgang der Importe aus Russland wurde durch einen Anstieg der Importe aus Saudi-Arabien, den USA und Norwegen ausgeglichen. Im Einzelnen lauten die Zahlen wie folgt: Russland (88,4 Millionen Tonnen), Norwegen (54,1 Millionen Tonnen), USA (48,3 Millionen Tonnen), Irak (37,2 Millionen Tonnen) und Kasachstan (36,6 Millionen Tonnen).



Im Jahr 2021 wurde das niedrigste Volumen an Rohölimporten in die EU seit 1990 verzeichnet. Im Jahr 2022 beliefen sich die gesamten Rohölimporte auf 479,6 Millionen; Dies ist ein Anstieg um 7,4 Prozentpunkte gegenüber dem Niveau von 2021, aber immer noch niedriger als vor COVID-19, als sich die Importe im Jahr 2019 auf 507,2 Millionen Tonnen beliefen.



Die EU-Rohölproduktion ging weiterhin stetig zurück und erreichte im Jahr 2022 mit 16,3 Millionen Tonnen (Mt) einen neuen Rekordtiefstand. Die wichtigsten Rohölproduzenten in der EU waren im Jahr 2022 Italien (4,5 Mio. t), Dänemark (3,2 Mio. t) und Rumänien (3,0 Mio. t). Mt).

Betrachtet man die Produktion von Erdölprodukten, so produzierten EU-Raffinerien im Jahr 2022 inmitten eines allgemeinen Abwärtstrends 544,3 Millionen Tonnen Öläquivalent (Mtoe) an Erdölprodukten, ein Anstieg von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2020 gab es die geringste Menge an Erdölprodukten seit 1990, was hauptsächlich auf Einschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19 und eine geringere Nachfrage nach Transportkraftstoffen zurückzuführen ist.



Im Jahr 2022 war Deutschland der größte Produzent von Erdölprodukten (99,9 Mio. t RÖE), gefolgt von Italien (74,6 Mio. t RÖE), Spanien (63,4 Mio. t RÖE) und den Niederlanden (59,6 Mio. t RÖE).

Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, dominierte die Gas-/Dieselkraftstoffproduktion in der EU (222,6 Mio. t RÖE), gefolgt von Motorenbenzin (100,3 Mio. t RÖE), Heizöl (55,4 Mio. t RÖE) und Naphtha (40,5 Mio. t RÖE).



Der Endverbrauch von Erdöl und Erdölprodukten für energetische und nichtenergetische Zwecke ging in den EU-Mitgliedstaaten im Jahr 2022 um 0,6 % auf 397,3 Mio. t RÖE zurück. Im Jahr 2022 lag Deutschland mit einem Anteil von 21,3 % am gesamten EU-Endverbrauch an der Spitze, gefolgt von Frankreich (15,3 %), Spanien (10,7 %) und Italien (10,6 %).



Im Jahr 2022 belief sich der Endverbrauch an Öl und Ölprodukten für energetische und nichtenergetische Zwecke auf 397,3 Millionen Tonnen Öläquivalent. Deutschland lag mit einem Anteil von 21,3 % am gesamten EU-Endverbrauch an der Spitze, gefolgt von Frankreich (15,3 %), Spanien (10,7 %) und Italien (10,6 %).

Im Jahr 2022 erholte sich der Endverbrauch von Erdölprodukten für Energiezwecke immer noch von dem Rückgang im Jahr 2020, als der Transport fossiler Brennstoffe eindeutig von Einschränkungen der menschlichen Mobilität betroffen war. Im Vergleich zu 2020 betrug das Wachstum im Jahr 2022 7,1 %.

Betrachtet man den gesamten Betrachtungszeitraum von 30 Jahren, so ist der allgemeine Rückgang des Verbrauchs von Mineralölprodukten auf Motorenbenzin und Heizöl zurückzuführen. Der Verbrauch von Gasöl und Dieselöl blieb jedoch etwa auf gleichem Niveau.


Der Hauptsektor des Erdölproduktverbrauchs in Europa ist der Transport, der zusammen 66 % ausmacht (49 % – Straßentransport, 9 % – Wasser und 8 % – Luft). Erneuerbare Energien und Biokraftstoffe machten im Jahr 2022 rund 6 % aller im Straßenverkehr eingesetzten Kraftstoffe aus.

Der zweite Sektor war die Industrie mit einem Anteil von 17,6 %, zu der auch nicht-energetische Verbräuche (15,5 %) wie Bitumen für Straßenbeläge, die Verwendung von Schmierstoffe zur Reibungsreduzierung, petrochemische Industrie und Nutzung von Öl für Energiezwecke (5,1 %). Der Ölverbrauch im Energiesektor und in den Haushalten beträgt jeweils nur 5 %.

Von der Redaktion