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Umwelt und Klimawandel

Der Climate Change Performance Index 2024: Dänemark ist wieder am umweltfreundlichsten

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Aenert news. Ratings

Seit 2005 vergleicht der Climate Change Performance Index (CCPI) jedes Jahr die Klimaleistung der Länder, die für mehr als 90 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind.

Traditionell bewertet der CCPI-2024 vier Kategorien: Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Die diesjährige Ausgabe verfolgt die Klimaschutzbemühungen von 63 Ländern (zum Vergleich: 59 Länder im CCPI-2023) und der EU als Ganzes.

Hier die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Wie in allen Jahren zuvor leistet kein Land ausreichend Klimaschutz, um eine sehr gute Gesamtbewertung zu erhalten. Aus diesem Grund bleiben die ersten drei Plätze erneut leer.
  • Auch in diesem Jahr schnitt Dänemark unter allen analysierten Ländern mit einem Wert von 75,59 am besten ab und belegte im Index den 4. Platz. In den Kategorien „Treibhausgasemissionen“ und „Erneuerbare Energien“ punktete das Land zwar gut, trotzdem bleibt Dänemark mit seiner Leistung immer noch unter der globalen Erwärmungsgrenze von 1,5°C.



Denmark. Öresund bridge. Credit I.Ciorici

 

  • Dank der ehrgeizigen Ziele, 100 % erneuerbaren Strom zu erreichen, verbesserte Estland (72,07) seine Position und wurde nach Dänemark Zweiter und belegte den 5. Platz.
  • Etwas unerwartet belegten die Philippinen in diesem Jahr den 6. Platz. Dies lag vor allem daran, dass das Land im Vergleich zu anderen untersuchten Ländern niedrige Pro-Kopf-Emissionen aufweist. In der Kategorie „Klimapolitik“ schnitten die Philippinen aufgrund des Fehlens einer klaren Klimaschutzstrategie schlecht ab, insbesondere im Transportsektor, der nach wie vor nicht nachhaltig ist und weiterhin Ökosysteme und Artenvielfalt schädigt.
  • Indien (70,25), die Niederlande (69,98), Marokko (69,82), Schweden (69,39), Chile (68,74), Norwegen (67,48), Portugal (67,3), Deutschland (65,77) und Luxemburg (65,09) schafften es ebenfalls auf die Spitzenliste durchführende Länder. Besonders hervorzuheben sind die Niederlande, ein EU-Land, das sich im Vergleich zum Vorjahr um fünf Plätze verbessert hat und im Ranking der Klimapolitik an der Spitze der EU steht.
  • Die Europäische Union (EU) belegt im diesjährigen CCPI-Ranking den 16. Platz und schließt damit die Liste der Länder mit der höchsten Punktzahl ab. Anzumerken ist, dass die EU um drei Plätze aufgestiegen ist und in allen vier Kategorien mittlere Werte erhält: Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik. Vierzehn EU-Länder gehörten zu den Ländern mit hoher und mittlerer Leistung, wobei Dänemark und Estland die absoluten Spitzenreiter waren. Polen bleibt das einzige EU-Land mit einer sehr niedrigen Bewertung. Insgesamt zeigt die EU größere Ambitionen bei erneuerbaren Energien, trägt jedoch nicht ausreichend zum im Pariser Abkommen festgelegten 1,5°C-Ziel bei.
  • Betrachtet man die Leistung der G20-Länder, deren Mitglieder für mehr als 75 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, so gehören nur drei Länder/Regionen zu den Spitzenreitern im CCPI2024: Indien (7.), Deutschland (14.) und die EU (16.). ). Fünfzehn G20-Länder erzielten insgesamt niedrige oder sehr niedrige Werte. Kanada (31,55), Russland (31,00), die Republik Korea (29,98) und Saudi-Arabien (19,33) sind immer noch die G20-Länder mit der schlechtesten Leistung.
  • Die CCPI2024-Ausgabe umfasst vier neue Länder: Nigeria (63,88), Pakistan (59,35), Usbekistan (46,68) und die Vereinigten Arabischen Emirate (24,55). Unter ihnen ist Nigeria zu erwähnen, das trotz einer eher unterschiedlichen Leistung in allen Kategorien einen respektablen 17. Platz belegte und damit den ersten Platz unter den Ländern mit mittlerer Leistung einnahm. Eine der positiven Entwicklungen im Land ist die Tatsache, dass sich die nigerianische Regierung das Ziel gesetzt hat, bis 2030 mindestens 30 % ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen zu erzeugen.


Von der Redaktion