Your Feedback
Energiewirtschaft in Österreich
License SS BY-SA 4.0 _ Last Updated: March 12, 2025
Download PDF


Übersetzt mit Google Übersetzer

Inhalt

  • Allgemeine Wirtschaftslage
  • Energieressourcen
  • Energiebilanz
  • Energieinfrastruktur
  • Bildung und Innovation
  • Ökologie und Umweltschutz
  • Verweise

Allgemeine Wirtschaftslage

 

Österreich, offiziell die Republik Österreich, liegt in Mitteleuropa. Die Hauptstadt ist Wien. Das Land grenzt im Norden an die Tschechische Republik, im Nordosten an die Slowakei, im Nordwesten an Deutschland, im Osten an Ungarn, im Westen an Liechtenstein und die Schweiz sowie im Süden an Slowenien und Italien.

Austria / Republic of Austria
Capital: ViennaDensity: 111/km2Currency: Euro (€) (EUR)
Official languages:  GermanLife expectancy at birth: 81.24 yearsGDP (PPP): $641.932 billion (2023)
National Day: 26 OctoberLand area: 82,520 km2GDP - per capita (PPP): $70,296 (2023)
Population: 9,120,813 (2025)Coastline: 0 kmInternet country code: .at

Source: [1,2,3,4,5]

Im Jahr 2025 lebten in dem Land rund 9 Millionen Menschen. Es liegt weltweit auf Platz 115 in Bezug auf die Landfläche und auf Platz 105 in Bezug auf die Bevölkerungsdichte von 242 untersuchten Ländern [1,2,3].


Donnerbrunnen, 18th-century fountain, Vienna
 

Österreich ist eine parlamentarische Bundesrepublik, deren Verwaltungskarte in 9 Staaten unterteilt ist. Die Amtssprache ist Deutsch [3]. Österreich kann als entwickeltes Land eingestuft werden und liegt bei Schlüsselindikatoren über vielen anderen Ländern, was sich im Vergleichsdiagramm verschiedener Wirtschaftsindizes widerspiegelt – Abbildung 1.

 Sources:
1. GDP (purchasing power parity), 2020 est. / The World Factbook/Library/Central Intelligence Agency *228
2. GDP - per capita (PPP), 2020 / The World Factbook/Library/Central Intelligence Agency *229
3. Inflation rate (consumer prices), 2019 est. / The World Factbook/Library/Central Intelligence Agency *228
4. Charges for the use of intellectual property, receipts (BoP, current US$), 2020 / International Monetary Fund, Balance of Payments Statistics Yearbook, and data files. / License: CC BY-4.0 *88
5. The Global Competitiveness Index 2019 / Rankings / Reports / World Economic Forum *141
6. High-technology exports (current US$) 2019-2020 / United Nations, Comtrade database through the WITS platform / License: CCBY-4.0 / Data *134
7. 2021 Index of Economic Freedom / International Economies / The Heritage Foundation *178
8. Reserves of foreign exchange and gold, 2017 est. / The World Factbook / Library / Central Intelligence Agency *195
9. Annual average GDP growth in %, for the last 10 years (2011-2020) / World Bank national accounts data, and OECD National Accounts data files / License: CC BY-4.0  *206
10. Public debt (% of GDP), 2017 est. / The World Factbook / Library / Central Intelligence Agency (from smallest to largest) *210
  * Total number of countries participating in ranking


Abbildung 1. Ökonomische Indizes für Österreich
 

Der Dienstleistungssektor, der Industriesektor und der Agrarsektor bilden die Basis der Wirtschaft [3]. Nach fast jedem Indikator im dargestellten Diagramm liegt Österreich unter den besten 25 % der führenden Länder der Welt, die in das Rating einbezogen sind. Aufgrund einer entwickelten Marktwirtschaft, eines hohen Bildungsniveaus der Bevölkerung und eines stabilen Finanzsystems sind Indikatoren wie das BIP-Niveau und das Maß an wirtschaftlicher Freiheit, die das aktuelle Länderrating von Standard & Poor’s bilden, viel höher als der globale Durchschnitt. Von Anfang der 1990er Jahre bis 2008 verzeichnete das Land ein anhaltendes BIP-Wachstum in Kaufkraftparität, sowohl insgesamt als auch pro Kopf [4,5]. Im Jahr 2008 ging es leicht zurück, aber dann setzte sich das Wachstum fort. Das BIP in Kaufkraftparität stieg von 441 Milliarden Dollar im Jahr 2017 auf 516 Milliarden Dollar im Jahr 2023 [3]. Das BIP in Kaufkraftparität pro Kopf beträgt derzeit 56.506 Dollar [3]. Die Dynamik dieses Indikators ist ebenfalls positiv. Die Inflationsraten sind in den letzten Jahren stark auf fast 8 % gestiegen [3]. Gemessen am Marktwert der öffentlich gehandelten Aktien belegte das Land weltweit den 40. Platz. Die Bewertung des Global Competitiveness Report spiegelt die Wirksamkeit der Nutzung der eigenen Ressourcen des Landes für eine nachhaltige Entwicklung wider. Neben einer Reihe von Wirtschaftsindikatoren berücksichtigt dieser Index auch Variablen wie Bildung, Gesundheit, Innovationsgrad usw. Die Hochtechnologieexporte machten im Jahr 2023 17 % der Exporte von Fertigwaren aus. Laut dem Index der wirtschaftlichen Freiheit 2024, der die Geschäftsfreiheit, die Freiheit von staatlichen Eingriffen, den Schutz des Eigentums und die Freiheit von Korruption berücksichtigt, belegte Österreich den 25. Platz von 184 Ländern. Die Staatsverschuldung Österreichs als Prozentsatz des BIP betrug im Jahr 2022 75,1 % [3].

Austrian Parliament

Energieressourcen

Österreich verfügt über keine nennenswerten Reserven an fossilen Ressourcen (Tabelle 1). Laut [3] liegt das Land in Bezug auf Öl- und Gasreserven im weltweiten Vergleich auf dem letzten Platz. Laut Daten von 2024 betrugen die nachgewiesenen Erdgasreserven in Tonnen Öläquivalent 48,6 %, die Ölreserven 51,4 % (Abb. 5). Österreich verfügt über geringe nachgewiesene Ölreserven, die Anfang 2021 auf 35,2 Millionen Barrel geschätzt wurden [17].

  Tabelle 1. Fossile Energieressourcen Österreichs

Resource /ExplanationsCrude oilNatural gasCoalShale GasTight OilOil Shale
Value35.20.18---8
Unitmillion barrelsTcf---million barrels
Year20212021---2008
Source[17][17]---[7]

Nach Angaben des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft betrugen die nachgewiesenen Ölreserven, einschließlich Flüssiggas (LPG), 7,3 Millionen Tonnen [6]. Das Land verfügt auch über kleine Reserven an Kerogenöl, die Ende 2008 auf 8 Millionen Barrel geschätzt wurden [7]. Die nachgewiesenen Erdgasreserven wurden nach [17] auf 0,18 Billionen Kubikfuß geschätzt.
Nach Angaben der Geologischen Bundesanstalt betrugen die nachgewiesenen Erdgasreserven 11,1 Milliarden Kubikmeter [6].
Österreich verfügt über kein nennenswertes Potenzial für die Entwicklung von Wind- und Solarenergie. Eine Auswahl grundlegender Indikatoren für diese Art von Ressourcen ist in Tabelle 2 dargestellt.

OPEC Headquarters, Vienna

Die wichtigste und wertvollste Ressource für erneuerbare Energien in Österreich ist die Wasserkraft. Ende 2020 waren 3.068 Wasserkraftwerke mit einer installierten Gesamtleistung von rund 14,6 GW in Betrieb [16]. Das theoretische Bruttowasserkraftpotenzial des Landes beträgt 150.000 GWh/Jahr, die technisch nutzbare Kapazität – 75.000 GWh/Jahr und die wirtschaftlich nutzbare Kapazität – 56.100 GWh/Jahr [8]. Letztgenannte Zahl ist eine der höchsten in Europa und vergleichbar mit jener von Nepal (140.160 GWh/Jahr) [8].
Die globale horizontale Bestrahlung ist im Großteil des Landes gering – <3,5 kWh/m2 / Tag [9]. Die maximale Sonneneinstrahlung findet sich im südwestlichen Teil des Landes in den Regionen Kärnten und Tirol – über 3,5 kWh/m2 / Tag. Die Verteilung der Windressourcen ist wie folgt: Im größten Teil des Landes beträgt die Windgeschwindigkeit zwischen 4,0 und 6,0 m/s. In den Alpengebieten werden Höchstgeschwindigkeiten von über 7,0 m/s registriert[10].

 Tabelle 2. Erneuerbare Energieressourcen Österreichs

Resource/
Explanations
Solar Potential
(GHI)*
Wind Potential
(50 м)*
Hydro energy
Potential**
Bio Potential
(agricultural area)
Bio Potential
(forest area)
Geothermal
Potenial
Municipal Solid
Waste
Value<3.54.0-6.056 10031.547.241803
UnitkWh/m2/daym/sGWh/year% of land area% of land areaMWkg per capita
Year2022202220152022202220082022
Source[9][10][8][11][12][13][14]

*für den größten Teil des Landes
**wirtschaftlich nutzbares Potenzial

Im Jahr 2022 waren 31,5 % Österreichs landwirtschaftlich genutzte Flächen und 47,2 % Wald [11,12]. Dies ist eine bedeutende Bioressource, die bei der Erzeugung verschiedener Energiearten eine wichtige Rolle spielen könnte. Österreich verfügt auch über ein geringes Potenzial für Geothermie, das von Enex und Gezsir Green Energy im Jahr 2008 auf 41 MW geschätzt wurde [13]. Die Menge an Siedlungsabfällen in Österreich (803 kg pro Person) ist geringer als in anderen hochentwickelten europäischen Ländern (Deutschland – 606, Schweiz – 677 kg pro Person) [14]. Siedlungsabfälle sind ein wertvoller Rohstoff für das Recycling oder die Energieerzeugung, der in Österreich aktiv genutzt wird, jedoch können sich langfristig zersetzende Stoffe die Umwelt erheblich belasten.

AUSTRIA, WIEN/HOHE WARTE
Latitude: 48.25, Longitude: 16.37  


Average daily sky coverage over 10 years of observations, %

CLR - clear, SCT - scattered from 1/8 TO 4/8, BKN - broken from 5/8 TO 7/8, OVC - overcast, OBS - obscured, POB - partial obscuration

Source: based on NOAA U.S. Department of Commerce
Detailed information:
 Interactive map of solar resources

AUSTRIA, WIEN/HOHE WARTE
Latitude: 48.25, Longitude: 16.37  
Average speed: 3.61 m/s, Operational share: 64%

Average daily wind speed for 10 years of observations, m/s, 10 m above the ground

Source: based on NOAA U.S. Department of Commerce
Detailed information: Interactive map of wind resources 

Energiebilanz

Laut [15] betrug der Primärenergieverbrauch in Österreich 1,48 Exajoule und wurde von Öl – 33,1 % dominiert, gefolgt von Wasserkraft – 27 %, Gas – 21,6 %, Kohle – 7,4 % und anderen erneuerbaren Ressourcen – 10,1 %. Laut dem Bericht des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie betrug der Anteil von Öl und Ölprodukten am Bruttoinlandsenergieverbrauch im Jahr 2023 35,7 %, der von Gas 18,5 %, der von Kohle 7,7 % und der von erneuerbaren Energiequellen, einschließlich Wasserkraft und Importen, 38,1 % [16]. Der Kohleverbrauch in Österreich sank zwischen 2003 und 2023 um etwa 50 % und überschritt im Jahr 2023 nicht die Marke von 3,4 Millionen Short Tons (Abb. 2). Die Kohleimporte betrugen im Jahr 2023 3,5 Millionen Short Tons [17].

Source: U.S. Energy Information Administration (Jan 2025) / www.eia.gov

Abbildung 2. Produktion und Verbrauch fossiler Brennstoffe in Österreich (Kohle – links, Gas – in der Mitte, Öl – rechts)

Die Ölproduktion in Österreich blieb von 2003 bis 2023 im Wesentlichen unverändert; im Jahr 2023 lag sie bei 23.100 Barrel/Tag (Abb. 2).
Der Ölverbrauch ging schrittweise zurück, und bis 2023 betrug der Bruttoinlandsverbrauch von Öl und Ölprodukten 476 PJ [16]. Quelle [17] nennt folgende Zahlen: 244.500 Barrel/Tag im Jahr 2023. Laut [15] betrug der Ölverbrauch im Jahr 2023 234.000 Barrel/Tag. Die Rohölimporte nach Österreich beliefen sich im Jahr 2023 auf rund 556 PJ [16]. Laut [17] importierte Österreich im Jahr 2020 rund 149.000 Barrel. Die Erdgasproduktion ist seit 2003 zurückgegangen (Abb. 2) und betrug im Jahr 2023 19,4 Bcf.

                                                          Source: U.S. Energy Information Administration (Jan2025) / www.eia.gov

                                     Abbildung 3. Stromproduktion in Österreich

Der Gasverbrauch im Jahr 2023 betrug 246 PJ [16]. Anderen Quellen zufolge lag der Gasverbrauch im Jahr 2023 bei 246,2 Bcf [17]. Die U.S. Energy Information Administration schätzte den Erdgasimport im Jahr 2023 auf 250 Bcf [17]. Österreich verfügte historisch gesehen über einen hohen Anteil an Wasserkraft an der Stromerzeugung (Abb. 3). Die Stromerzeugung in Österreich im Jahr 2023 betrug 64,68 TWh, wobei die Wasserkraft mit 59,1 % dominierte; der Anteil erneuerbarer Energiequellen betrug 25,7 %, während fossile Ressourcen 15,2 % ausmachten (Abb. 6).


Spittelau District Heating Plant, Vienna

Wie bereits erwähnt, verfügt Österreich nicht über bedeutende Reserven an fossilen Ressourcen, weshalb die ersten sechs Indizes extrem niedrig sind. Die fossilen Rohstoffe sind in Österreich kritisch knapp und die benötigte Menge an Strom kann nicht aus ihnen erzeugt werden. Daher ist Österreich ein großer Importeur fossiler Brennstoffe. Österreichs Position im Vergleichsdiagramm des Energieindex ist in Abbildung 4 dargestellt.
 

 Sources:
1. Crude oil proved reserves, 2021 / International Energy Statistic/Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021)*98
2. Natural gas proved reserves 2021 / International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021) *99
3. Total recoverable coal reserves 2019 / International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021) *81
4. Combination production-consumption for Crude oil 2018 / International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021) *219
5. Combination production-consumption for Natural gas 2019 / International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021) *123
6. Combination production-consumption for Coal 2019 / International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration (Nov 2021) *128
7. Electricity – from other renewable sources (% of total installed capacity), 2017 est. / The World Factbook / Library / Central Intelligence Agency *170
8. GDP per unit of energy use (PPP per unit of oil equivalent), 2020 *66
Primary energy consumption - BP Statistical Review of World Energy 2021/BP;
GDP (purchasing power parity) - The World Factbook/Library/Central Intelligence Agency
9. Energy use (primary energy use of oil equivalent per capita) 2020  *127
Primary energy consumption – BP Statistical Review of World Energy 2021; Population - United Nations, Department of Economic and Social Affairs,
Population Division (2019). World Population Prospects 2019, custom data acquired via website. Retrieved 15 November 2021
*66
10. The Global Energy Architecture Performance Index Report (EAPI) 2017 / Rankings / Reports / World Economic Forum
11. Electric power consumption (kWh per capita), 2016 *217
Electricity Consumption - The World Factbook / Library / Central Intelligence Agency; Population - United Nations, Department of Economic and Social Affairs,
Population Division (2019). World Population Prospects 2019, custom data acquired via website. Retrieved 15 November 2021

12. Combination of electricity production-consumption (kWh)/The World Factbook/Library/Central Intelligence Agency *216

* Total number of countries participating in ranking

Abbildung 4. Energieindizes von Österreich
 

Andere Indizes sehen jedoch positiver aus. Beim Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen (ohne Wasserkraft) liegt Österreich auf Platz 16 von 170 ausgewählten Ländern. In den letzten 8 Jahren hat das Land im Ranking 2 Plätze gutgemacht.
Im Jahr 2020 belegte Österreich beim BIP-Verhältnis pro Energieeinheit den 18. Platz von 66 Ländern, während das Land beim Energieverbrauch pro Kopf weltweit den 22. Platz belegt, vor Deutschland und Frankreich. Beim Stromverbrauch pro Kopf liegt das Land weltweit auf Platz 29, beim Indikator der Kombination aus Stromerzeugung und -verbrauch belegt Österreich jedoch den 205. Platz in der Rangliste der 216 Länder.

Energieinfrastruktur

Abbildung 5 zeigt eine territoriale Karte mit der Verteilung der größten Infrastrukturprojekte des fossilen Brennstoffsektors in Österreich. Wie oben erwähnt, machen die nachgewiesenen Erdgasreserven 48,6 % des gesamten Energiepotenzials der Bodenschätze des Landes aus, die Rohölreserven 51,4 %. Die wichtigsten Öl- und Gasfelder liegen in der Nähe der Hauptstadt und in der Region Linz im Nordwesten des Landes (Abb. 5). In Österreich gibt es eine Ölraffinerie, die von OMV betrieben wird und sich in Schwechat bei Wien befindet. Sie hat eine installierte Kapazität von 192.000 Barrel/Tag. In der Nähe befindet sich das wichtigste Öllager – Lobau – mit einer Kapazität von 1.600.000 m3 [ 18].
In Österreich gibt es zwei Arten von Ölpipelines mit einer Gesamtlänge von 663 km, die die Raffinerie in Schwechat mit Öl versorgen: lokale Pipelines von lokalen Lagerstätten und die internationale „Transalpine Pipeline“, die im italienischen Triest beginnt. In der Vergangenheit gab es Versuche, eine Pipeline von Bratislava nach Schwechat zu bauen, um direkte Öllieferungen aus Russland sicherzustellen. Das Projekt blieb jedoch bisher auf dem Papier. Es gibt auch eine 157 km lange Ölpipeline für den Transport von Erdölprodukten (Abb. 5).

Map of oil and gas infrastructure in Austria
Abbildung 5. Grundlegende Infrastruktureinrichtungen des fossilen Brennstoffsektors in Österreich

Die größten Gasfelder liegen in den Becken von Wien und Molasse [18]. Der wichtigste Gasspeicher ist Schönkirchen/Reyersdorf mit einer Kapazität von 1.589 Millionen m3 [18].
Der Gastransport erfolgt über Pipelines mit einer Gesamtlänge von 4.736 km. (Abb. 5). Österreich verfügt über eine große Anzahl von Gasspeichern, die Österreich und andere europäische Länder mit Erdgas versorgen, das aus Russland über die Slowakei kommt. Das Potenzial des Schiefergasfeldes Wiener Becken-Mikulov wurde 2010 auf 240 Tcf geschätzt [19]. Die Förderung von Schiefergas ist im Land jedoch verboten.
Die Stromproduktion in Österreich betrug im Jahr 2023 64,68 TWh, wobei die Wasserkraft mit 59,1 % dominierte; der Anteil erneuerbarer Energiequellen betrug 25,7 %, während fossile Ressourcen 15,2 % ausmachten (Abb. 6). Fossile Kraftwerke liefern etwa 15 % der gesamten Stromproduktion, darunter zwei Kohlekraftwerke mit einer Leistung von über 100 MW, mehrere Gaskraftwerke, von denen 6 eine Leistung von über 100 MW haben, und 4 GuD-Kraftwerke mit über 100 MW (Abb. 6).
Das größte Kohlekraftwerk ist das Kohlekraftwerk Dürnrohr mit einer installierten Leistung von schätzungsweise 757 MW [20]. Das größte Gaskraftwerk des Landes ist das Erdgaskraftwerk Mellach mit einer installierten Leistung von 832 MW, und das größte GuD-Kraftwerk ist das Kombikraftwerk Simmering mit einer installierten Leistung von über 1.245 MW [21,22]. Im Jahr 2023 erzeugte die Wasserkraft rund 39,94 TWh (Abb. 6). Das größte Wasserkraftwerk des Landes ist Altenwörth mit einer installierten Leistung von 328 MW [23], und die installierte Leistung des Pumpspeicherkraftwerks Malta Hauptstufe beträgt 730 MW [24]. Nach einer Volksabstimmung gibt es im Land keine Kernkraftwerke. Darüber hinaus widersetzt sich Österreich aktiv der Existenz von Atomprogrammen in anderen EU-Ländern.

Map of power plants in AustriaAbbildung 6. Stromerzeugung in Österreich
 

In Abbildung 7 sind die wichtigsten Anlagen der österreichischen Infrastruktur zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen zu sehen. Wie oben erwähnt, spielen erneuerbare Energien in Österreich, Wasserkraft ausgenommen, keine große Rolle bei der Stromerzeugung, sind aber dennoch auf dem Markt stark vertreten. Die gesamte Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen im Jahr 2023, Wasserkraft ausgenommen, betrug 19,42 TWh (Abb. 7). 12 große Windparks mit einer Leistung von jeweils mehr als 45 MW befinden sich im Nordosten des Landes, rund um die Hauptstadt, wo es Gebiete mit hoher Windaktivität gibt. Laut dem österreichischen Windenergieverband gibt es in Österreich (Stand 2022) 1.307 Windparks mit einer Gesamtleistung von 3.300 Megawatt.

Nußdorf weir and lock, Vienna

Derzeit können in Österreich installierte Windkraftanlagen jährlich 8,5 Milliarden kWh Strom erzeugen, was dem Stromverbrauch von rund 2,5 Millionen Haushalten entspricht [25]. Der größte Windpark befindet sich in Andau mit einer installierten Leistung von 237 MW [26].

Map of Renewable energy infrastructure in AustriaAbbildung 7. Erneuerbare Energien in Österreich: Wind, Sonne und Geothermie

Wie bereits erwähnt, kann die direkte horizontale Sonneneinstrahlung in einigen Regionen des Landes 3,4 kWh/m 2 erreichen , was eine niedrige, aber ausreichende Ressource für die Energieerzeugung durch Photovoltaik darstellt [9]. Österreichs größte Photovoltaikanlage befindet sich am Flughafen Wien-Schwechat, wo 55.000 Solarmodule auf 24 Hektar eine Stromleistung von 24 Megawattpeak liefern. Die wichtigsten Photovoltaikkapazitäten befinden sich jedoch nach wie vor in privaten Haushalten.
Das Geothermiepotenzial in Österreich kann 41 MW erreichen [13], die aktiv von kleinen Geothermiekraftwerken genutzt werden, von denen das Geothermiekraftwerk Altheim mit einer Kapazität von 18,8 MWh das größte ist [28].

Abbildung 8 zeigt die wichtigsten Bioenergieanlagen in Österreich zur Energieerzeugung.

Renewable energy in Austria: bioenergy
Abbildung 8. Erneuerbare Energien in Österreich: Bioressourcen

Auch die Bioenergie hat sich in Österreich recht schnell entwickelt und im Jahr 2023 wurden aus Biomasse etwa 5,29 TWh erzeugt (Abb. 7). Bundesweit gibt es Betriebe, die Biomasse und Siedlungsabfälle verarbeiten und Biogas, Biodiesel, Bioethanol, Pellets und Deponiegas produzieren. Wien Energie betreibt die größte Biomasseverarbeitungsanlage – das Biomassekraftwerk Simmering mit einer installierten Leistung von über 35 MW [29]. Das Deponiegas-Energiekraftwerk Rautenweg erzeugt etwa 7 MW Strom [30]. Agrana produziert im größten Betrieb des Landes – Pischelsdorf – jährlich etwa 240 000 m³ Bioethanol [31]. Die wichtigsten österreichischen Unternehmen im Energiebereich sind: für Biodiesel – Wien die BDI BioDieselanlage, die jährlich rund 140.000 Tonnen produziert [32]; für Biogas – Niederösterreich mit einer installierten Leistung von 644 GW/h [33]; Biomassevergasung – Biomassevergasungsanlage Oberwart mit einer Leistung von 9 MWth [34]; Pelletproduktion – Kundl, Holzpelletwerk Pfeifer, das jährlich 150.000 Tonnen produziert [35]. Spitzenreiter bei der Erzeugung von Strom aus Siedlungsabfällen ist Dürnrohr (Zwentendorf) mit einer installierten Kapazität von 81 Tonnen pro Stunde [36].

Krems energy plant, EVN

Vorbild für die Entwicklung regionaler Energie aus erneuerbaren Quellen ist die heute weltberühmte Kleinstadt Güssing im Osten Österreichs. Bevor Güssing zum Zentrum der Produktion „grüner“ Überschussenergie wurde, war es eine der am stärksten benachteiligten Regionen Österreichs. Inzwischen hat es viele ausländische energieverbrauchende Unternehmen in die Region gelockt und neue Arbeitsplätze geschaffen. In Güssing wurden mehrere innovative Technologien entwickelt, die lokale Rohstoffe nutzen, darunter die Produktion von alternativen Kraftstoffen, Biogas, Strom und effizienter Energieverbrauch. In Güssing wird eine bekannte Technologie zur synthetischen Gasproduktion durch Biomassevergasung und das Fischer-Tropsch-Verfahren eingesetzt. Die Energieentwicklung in Österreich hat mehrere Hauptrichtungen: den Bau von Gaspipelines, den Bau neuer Stromleitungen, Gaskompressorstationen, in Verbindung mit der Erhöhung der Kapazität erneuerbarer Energien (Abb. 9). So hat beispielsweise das österreichische Energieunternehmen OMV in den letzten Jahren mehrere Projekte zum Bau von Gaspipelines im ganzen Land ausgehandelt, aber keines davon wurde laut Daten von 2021 tatsächlich umgesetzt. Die 290 km lange Tauerngaspipeline sollte durch österreichisches Gebiet verlaufen und Gaslieferungen von Italien nach Deutschland ermöglichen [37]. Eine ähnliche Situation ergab sich beim Bau der Nabucco-Gaspipeline, die die Gasimporte diversifizieren und die Energieabhängigkeit von Russland verringern sollte. Die Pipeline sollte im türkischen Erzurum beginnen und im österreichischen Baumgarten an der March enden [39]. Die Umsetzung des Nord Stream-Projekts wurde ebenfalls gestoppt.
Map of projects in Austria

Abbildung 9. Energieentwicklung in Österreich: Projekte
 

Der Bau der 380-kV-Salzburgleitung, die die Lücke im Ring im Westen Österreichs schließt, ist eine der wichtigsten Etappen des großen 380-kV-Übertragungsringprojekts, das die wichtigsten Industrie- und dicht besiedelten Gebiete Österreichs verbinden soll. Ein weiteres wichtiges Infrastrukturprojekt ist der Bau einer neuen „380-kV-Leitung St. Peter – Staatsgrenze/Bundesgrenze (Simbach)“. Ziel dieses Projekts ist die Integration verschiedener erneuerbarer Energiequellen, insbesondere mit unregelmäßigem Arbeitszyklus (Windkraft) und kontinuierlichem Arbeitszyklus (Wasserkraft), in ein einziges internationales Netzwerk [40]. Österreich plant auch den Bau neuer Gasverdichterstationen – der Erdgasverdichterstation Auerbach und der Erdgasverdichterstation Feistritz an der Gail [41]. Im Bereich der Entwicklung erneuerbarer Energien gibt es laut Erneuerbare-Energien-Projekten in Österreich [42] rund 60 Projekte, darunter den Bau von fünf großen Windparks mit einer Leistung von mehr als 15 MW [43] und den Bau eines Pumpspeicherkraftwerks mit einer Leistung von 140 MW [44]. Würde das Land jährlich rund 100 Windkraftanlagen installieren, könnte der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung bis 2030 24 % erreichen [45].
Ziel der Bundesregierung ist es, Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Um dieses Ziel zu erfüllen, soll der Anteil erneuerbarer Energien bis 2040 auf nahezu 100 Prozent steigen [16]. So baut Österreich ein neues Pumpspeicherkraftwerk – das Pumpspeicherkraftwerk Kühtai 2 mit einer Leistung von 140 MW in Tirol, dessen kommerzieller Betrieb Ende 2026 beginnen soll [47]. ein Biogaskraftwerk BDiLeoben mit einer Kapazität von 0,47 MWh in der Steiermark [48]; und ein unterirdischer Speicher für die Erdgasproduktion, der auf der lokalen innovativen Technologie der Energieumwandlung aus erneuerbaren Quellen in Kombination mit mikrobiologischen Prozessen in Pilsbach durch RAG basiert [49].
Erwähnenswert ist auch der Bau von Wasserstofftankstellen in Österreich – es gibt fünf funktionierende Stationen in Wien, Innsbruck, Linz, Graz und Wiener Neudorf [50].
Der österreichische Energiekonzern OMV unternimmt Anstrengungen, um moderne „Wind-zu-Wasserstoff“-Technologien auf der Grundlage der Power2Gas-Pilotanlage in Auersthal (Niederösterreich) zu entwickeln. Es wird davon ausgegangen, dass nach einer Reihe von Tests Wasserstoff, der aus Strom aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird, über die Kompressorstation Auersthal in die OMV-Hochdruckgasleitung eingespeist wird. Es ist geplant, zur Herstellung dieses Wasserstoffs ausschließlich erneuerbare Energiequellen zu verwenden, hauptsächlich aus Windparks. Daher werden während des Herstellungsprozesses und der Nutzung kein CO2 und keine anderen schädlichen Schadstoffe erzeugt [51] .

Bildung und Innovation

 

Die Indizes, die die Position Österreichs im Vergleich zu anderen Ländern im Bereich Bildung und Innovation widerspiegeln, sind in Abbildung 10 zu sehen. Trotz des indirekten Bezugs zur Energie spiegeln diese Indizes die zukünftige Entwicklung des Landes wider, die ohne innovative Technologien und wissenschaftliche Forschung nicht möglich ist. Laut dem dargestellten Diagramm ist Österreich bei diesen Indikatoren eines der weltweit führenden Länder.

 Sources:
1. The Global Innovation Index 2021, Rankings / Knowledge / World Intellectual Property Organization / Cornell University, INSEAD, and WIPO (2021):
Energizing the World with Innovation. Ithaca, Fontainebleau, and Geneva *132
2. Patent Grants 2011-2020, resident & abroad / Statistical country profiles / World Intellectual Property Organization *185
3.Patents in Force 2020 / Statistical country profiles / World Intellectual Property Organization *109
4. QS World University Rankings 2022 *97
5. SCImago Country Rankings (1996-2020) / Country rankings / SCImago, (n.d.). SIR-SCImago Journal & Country Rank [Portal]. Retrieved 17 Nov 2021 *240
6. Internet users in 2018 / The World Factbook / Central Intelligence Agency *229
7. Internet users in 2018 (% Population) / The World Factbook / Central Intelligence Agency *229
8. Government expenditure on education, total (% of GDP), 2019 / United Nations Educational, Scientific, and Cultural Organization (UNESCO) Institute for Statistics.
License: CCBY-4.0 / Data as of September 2021*177
9. Research and development expenditure (% of GDP), 2018 / UNESCO Institute for Statistics. License: CCBY-4.0 / Data *119
10. Scientific and technical journal articles, 2018 / National Science Foundation, Science and Engineering Indicators. License: CCBY-4.0 / Data *197
  * Total number of countries participating in ranking


Abbildung 10. Die Indizes für Bildung und Innovation in Österreich
 

Laut Global Innovation Index 2021 belegt Österreich den 18. Platz von 132 Ländern (Links siehe Diagramm). Gemessen an der Zahl der an österreichische Einwohner erteilten Patente im In- und Ausland liegt das Land weltweit auf Platz 14 , hinter einer Reihe europäischer Länder, aber dennoch über dem Weltdurchschnitt. Auch bei der Zahl der gültigen Patente belegt das Land einen hohen Rang – den 17. Platz –, was auf die günstigen Bedingungen des Landes für Innovationen hinweist.
Auch bei der Zahl der Internetnutzer gehört das Land zu den Spitzenreitern.

Austrian Academy of Sciences

Dank der erheblichen staatlichen Ausgaben für Bildung (als Prozentsatz des BIP des Landes) konnten 8 österreichische Universitäten in das QS University Rating aufgenommen werden. Österreich ist gut positioniert, wenn man die Anzahl der Veröffentlichungen von Fachleuten in wissenschaftlichen und technischen Zeitschriften sowie die Patentaktivitäten betrachtet. Österreich belegt im Scimago-Ranking den 24. Platz von 240 teilnehmenden Ländern und bei wissenschaftlichen und Zeitschriftenaktivitäten den 32. Platz von 197 Ländern. In Österreich bilden etwa 13 Universitäten, darunter die TU Wien, die TU Graz und die Montanuniversität Leoben, Fachkräfte in diversen Energiebereichen aus, darunter Chemieingenieurwesen, Umwelttechnik, Bergbauingenieurwesen, Umwelttechnik etc. Im Bereich der Herstellung synthetischer Kraftstoffe sowie der Extraktion und Verarbeitung von unkonventionellem Öl sind die führenden österreichischen Patentinhaber Siemens VAI Metals Technologies GmbH, SynCraft Engineering GmbH und Rotec Engineering GmbH & CO KG. Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet werden von der TU Wien und der Bioenergy 2020+ GmbH durchgeführt.

University of Vienna

Die führenden Patentinhaber im Bereich Bioenergie sind Andritz Technology and Asset Management GmbH, TU Wien, ENBASYS GMBH, Evonik Fibres GmbH und Rep Renewables Energy Products GmbH. Die TU Graz und die TU Wien forschen auf diesem Gebiet. Ein weiterer Bereich, in dem österreichische Unternehmen ihre Technologie aktiv patentieren, ist die Produktion von Kohlenwasserstoffen aus Lagerstätten mit geringer Durchlässigkeit. Das Centre for Abrasives and Refractories Research & Development CARRD GmbH und Imerys Services SAS verfügen über die höchste Anzahl an Patenten auf diesem Gebiet und die Montan Universität Leoben betreibt Forschung auf diesem Gebiet.
Zahlreiche österreichische Unternehmen patentieren technische Lösungen im Bereich der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Im Bereich der Solarenergie sind Isovolta AG, Heliovis AG, Isovoltaic AG und Sun Master Energiesysteme GmbH zu nennen. Führende Forschungsorganisationen auf diesem Gebiet sind das International Institute for Applied Systems Analysis und SOLID International GMbH.
Miba Gleitlager Gmbh, AMSC Windtec Gmbh, AMSC Austria Gmbh und Set Sustainable Energy Technologies sind bei der Anzahl der Patente im Bereich Windkraft führend.

Ökologie und Umweltschutz

In Abbildung 11 ist ein Diagramm der Umweltindizes dargestellt.
Abbildung 11 zeigt die Indizes, die sich indirekt auf den Energiesektor auswirken, dessen Zukunft jedoch in vielerlei Hinsicht vorbestimmen.

 Sources:
1. CO2 total emission by countries 2020 / European Commission / Joint Research Centre (JRC) / Emission Database for Global Atmospheric Research (EDGAR)*208
2. CO2 per capita emission 2020/European Commission/Joint Research Centre (JRC) / Emission Database for Global Atmospheric Research (EDGAR) *208
3. Forest area 2020 (% of land area) / The Global Forest Resources Assessment 2020 / Food and Agriculture Organization of the United Nations *234
4. Forest area change 2010-2020 (1000 ha/year) / The Global Forest Resources Assessment 2020 / Food and Agriculture Organization of the United Nations *234
5. The Environmental Performance Index (EPI) 2020 / Rankings / Yale Center for Environmental Law & Policy / Yale University *180
6. Annual freshwater withdrawals (m3 per capita), 2017 *179
Annual freshwater withdrawals, total (billion m3), 2017 – Food and Agriculture Organization, AQUASTAT data. /License: CC BY-4.0; 
Population – United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2019).
World Population Prospects 2019, custom data acquired via website. Retrieved 15 November 2021
7. The National Footprint Accounts 2017 (Biocapacity Credit / Deficit) / Global Footprint Network *188
8. Methane emissions (kt of CO2 equivalent), 2018 / Data for up to 1990 are sourced from Carbon Dioxide Information Analysis Center, Environmental Sciences Division,
Oak Ridge National Laboratory, Tennessee, United States. Data from 1990 are CAIT data: Climate Watch. 2020. GHG Emissions. Washington, DC: World Resources Institute.
Available at: License : Attribution-NonCommercial 4.0 International (CC BY-NC 4.0)  *191
9. The Climate Change Performance Index (CCPI) 2022 / Overall Results / Jan Burck, Thea Uhlich, Christoph Bals, Niklas Höhne, Leonardo Nascimento /
Germanwatch, NewClimate Institute & Climate Action Network *60

  * Total number of countries participating in ranking

Abbildung 11. Umweltindizes für Österreich
 

Österreich weist sowohl allgemein als auch pro Kopf relativ hohe CO 2 -Emissionen auf. Erschwerend kommt hinzu, dass Österreich im Climate Change Performance Index 2022 (CCPI) zu den 60 Ländern zählt, die für über 90 % der weltweiten energiebezogenen CO 2 -Emissionen verantwortlich sind. Gemessen an der Waldfläche des Landes liegt Österreich weltweit auf Platz 63 und zeigt eine positive Tendenz (Platz 43 weltweit ) . Der Erhalt dieser Bioressource ist der österreichischen Regierung ein wichtiges Anliegen.

Zwentendorf Nuclear Power Plant (closed in 1978)


Erhellend wirkt sich eine relativ hohe Bewertung Österreichs im Environmental Performance Index Ranking (EPI) 2020 aus, das sich vor allem auf die Bewertung der Umweltleistung nationaler Regierungen konzentriert. Hier liegt das Land auf Platz 6 und zeigt eine positive Tendenz.

Wörthersee

Österreich gehört zudem zu einer Gruppe von Ländern mit sehr hohen Methanemissionen. Schließlich zählt Österreich laut der Bewertung des Ökologischen Fußabdruck-Atlas zu den ökologischen Schuldnern.

Verweise

[1] List of sovereign states and dependencies by area / Wikipedia / en.wikipedia.org/wiki/List_of_sovereign_states_and_dependencies_by_area
[2] List of countries and dependencies by population density / Wikipedia / en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_and_dependencies_by_population_density
[3] Austria/ The world factbook / Library / Central Intelligence Agency / www.cia.gov
[4] GDP, PPP (current international $) / World Bank, International Comparison Program database. License: CC BY-4.0 / Data / The World Bank
/ http://www.worldbank.org/
[5] GDP per capita, PPP (current international $) / World Bank, International Comparison Program database. License: CC BY-4.0 / Data / The World Bank / http://www.worldbank.org/
[6] Energiestatus  (PDF) / Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft / www.bmwfw.gv.at
[7] 2010 Survey of Energy Resources / 2012 / Publications / World Energy Council / www.worldenergy.org
[8] World Energy Resources: Hydro World Energy Council / 2013 / Publications / World Energy Council / www.worldenergy.org
[9] Solar resource data obtained from the Global Solar Atlas, owned by the World Bank Group and provided by Solargis / Global Solar Athlas / globalsolaratlas.info
[10] Wind Map / Global Wind Atlas 2.0, a free, web-based application developed, owned and operated by the Technical University of Denmark (DTU) in partnership with the World Bank Group, utilizing data provided by Vortex, with funding provided by the Energy Sector Management Assistance Program (ESMAP). For additional information: globalwindatlas.info
[11] Agricultural land (% of land area) /Food and Agriculture Organization, electronic files and web site. License: CC BY-4.0 / Data / The World Bank / www.worldbank.org
[12] Forest area (% of land area) /Food and Agriculture Organization, electronic files and web site. License: CC BY-4.0 / Data / The World Bank / www.worldbank.org
[13] 2016 Annual U.S. & Global Geothermal Power Production Report (PDF) / Geothermal Energy Association / geo-energy.org
[14] Municipal waste statistics Updated / Full list / Statistics Explained / Eurostat / ec.europa.eu
[15]
Statistical Review of World Energy 2024 (PDF) / https://www.energyinst.org
[16] Energie in Österreich 2024 (PDF) / Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie / www.bmk.gv.at
[17] International Energy Statistic / Geography / U.S. Energy Information Administration / www.eia.gov/beta/international/
[18] Downstream / OMV Group / www.omv.com
[19] Global Gas Shale and Unconventional Gas: Unlocking Your Potential (PDF)/ Gas Technology Institute / February 2010 / SlideShare / www.slideshare.net
[20] Kraftwerk Dürnrohr / Wikipedia / de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_D%C3%BCrnrohr
[21] Mellach CCGT Power Plant Austria / Global Energy Observatory / www.globalenergyobservatory.org
[22] Austria Simmering Combined Power Plant / Industry About / www.industryabout.com
[23] Our Power Plants (Unsere Kraftwerke) / VerbundAG / www.verbund.com
[24] Malta Main Stage Pumped Storage Power Plant / DOE Global Energy Storage Database / www.energystorageexchange.org
[25] IG Windkraft / www.igwindkraft.at
[26] Standorte / Energie Burgenland / www.energieburgenland.at
[27] Sankt Veit an der Glan, Carinthia, Austria (PDF) / Fronius International GmbH / www.fronius.com
[28] Status und aktuelle Entwicklungen der Geothermie in Österreich, 2012 (PDF)/ Oberösterreichisches Landesmuseum / www.landesmuseum.at
[29] Biomassekraftwerk in Wien Simmering / Energie Leben / www.energieleben.at
[30] Deponiegasverstromung / Steiner-Bau GesmbH / www.steinerbau.at
[31] Agrana Bioethanol Refuelling the Environment (PDF)/ Producing Bioethanol / Agrana Group / www.agrana.com
[32] Vienna is Europe’s Capital City of BioDiesel / BDI – BioEnergy International AG / www.bdi-bioenergy.com
[33] Gas ist erneuerbar / Initiative Gas / initiative-gas.at
[34] Biomasserkraftwerk Oberwart / Gasification & Syngas Technologies Council / www.gasification.org
[35] Large Industrial Users of Energy Biomass / IEA Bioenergy Task 40 / bioenergytrade.org
[36] ISWA WtE State of the Art Report / CEWEP (Confederation of European Waste-to-Energy Plants) / www.cewep.eu
[37] The Italy-Germany Gas Pipeline, The Search for stakeholders is due to start / Snam / www.snam.it
[38] Gazprom and OMV signed a Framework Agreement of Cooperation under the South Stream project / April 24, 2010 / Gazprom / www.gazprom.com
[39] European Union’s Nabucco pipeline project aborted / World Socialist Web Site / www.wsws.org
[40] 380 kV line St. Peter - Federal border / Austrian Power Grid (APG) / www.apg.at
[41] The Italy-Germany Gas Pipeline, The Search for stakeholders is due to start / Snam / www.snam.it
[42] Renewable Energy Projects in Austria / www.energyprojects.at
[43] Starke Zahlen der Windkraft in Niederösterreich Ende 2016 (PDF) / Interessengemeinschaft Windkraft Österreich / www.igwindkraft.at
[44] Kuhtaistorage power stationscheme / Tiroler Wasser Kraft / www.tiwag.at
[45] Windenergie in Österreich /IG Windkraft Österreich / www.igwindkraft.at
[46] Country Profile: Austria / Renewables Interactive Map / www.map.ren21.net
[47] Kuhtaistorage power stationscheme / Tiroler Wasser Kraft / www.tiwag.at
[48] BDI Bioenergy / www.bdi-bioenergy.com
[49] Geological history in fast motion: renewable natural gas produced from solar power and water, 1,000 metres underground / Underground Sun Conversion / www.underground-sun-conversion.at
[50] International Hydrogen Fueling Stations / Hydrogen Production / Hyarc / Hydrogen Tools / h2tools.org
[51] Innovative pilot plant generates hydrogen from renewables / OMV / www.omv.com


Die Quellen der Diagramme und Kurven sind unter den Bildern angegeben.

Weitere Informationen zur Energiewirtschaft in Österreich finden Sie hier